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Es werden Posts vom Juli, 2019 angezeigt.

Herman Melville 200. Geburtstag

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Herman Melville wurde vor 200 Jahren am 1. August 1819 in New York geboren. Ab 1841 befuhr er auf einem Walfänger den Pazifik. 1844 kehrte er nach Amerika zurück, heiratete er und ließ sich in Massachusetts auf einer Farm nieder. In seinen Werken verarbeitete Melville die Erlebnisse als Matrose, die ihn auch in die Südsee führten. Erste literarische Erfolge waren »Taipi« (1846) und »Omoo« (1847). 1851 schrieb er den Roman »Moby Dick«. Mit »Moby Dick« schuf Herman Melville im Gewand eines packenden Seefahrer- und Abenteuerromans eine grandiose Allegorie auf die Unbezwingbarkeit der Natur und des Schicksals. Dieser Roman verkaufte sich zu seinen Lebzeiten nur dreitausend Mal. Heute ist das Werk einer der wichtigsten Romane der Weltliteratur. Nach dem Misserfolg von »Moby-Dick« 1851 schrieb er unter Ausschluss der Öffentlichkeit, bis er seine Schriftstellerkarriere und die Farm aufgab und im Hafen von New York bei der Zollbehörde eine Anstellung fand. 1856 veröffen

»Der grüne Heinrich« von Gottfried Keller

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Gottfried Kellers wichtigstes Werk ist der autobiografische Bildungsroman »Der grüne Heinrich«, der in den Jahren 1854 und 1855 entstand. Sein autobiographisch geprägter Roman »Der grüne Heinrich« führt die Tradition des Bildungsromans in skeptischer Weise weiter. »Der grüne Heinrich« von Gottfried Keller ist ein Entwicklungsroman, der den Lebensweg eines vielseitig begabten jungen Mannes in all seinen Irrungen und Wirrungen beschreibt. In dem Roman schildert er in der Tradition von Goethes »Wilhelm Meister« die Geschichte eines jungen Mannes, der den Wunsch hat, als Künstler anerkannt zu werden. Gottfried Keller hat mit dem "grünen Heinrich" die Biografie eines an sich selbst und der Welt scheiternden Künstlers aufgezeichnet, die zu den ganz großen Werken nicht nur der deutschen Literatur gehört. Gottfried Keller wird zwar immer noch mit einzelnen Novellen ("Kleider machen Leute") in der Schule gelesen, doch die Aufmerksamkeit für diesen herausragenden

Leute Seldwyla Gottfried Keller

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»Die Leute von Seldwyla« ist ein zweiteiliger Novellenzyklus des Schweizer Dichters Gottfried Keller. Die ersten fünf Novellen, Teil I, schrieb Keller 1853–1855 in Berlin nieder; sie erschienen 1856 im Vieweg Verlag. Weitere fünf, Teil II, entstanden in mehreren Schüben zwischen 1860 und 1875, d. h. größtenteils während Kellers Amtszeit als Staatsschreiber in Zürich. Das gesamte Werk erschien 1873 bis 1875 in der Göschen’schen Verlagsbuchhandlung. Es umfasst zehn „Lebensbilder“ (so der Arbeitstitel während der Berliner Entstehungszeit), die durch einen gemeinsamen Schauplatz, die fiktive Schweizerstadt Seldwyla, zusammengehalten werden. Der mehrere Schaffensperioden des Autors umspannende »Seldwyler Zyklus« vereinigt in teils heiteren, teils tragischen Erzählungen die zentralen Motive von Gottfried Kellers Prosa. Seine Novellensammlung »Die Leute von Seldwyla« beinhaltet zehn Erzählungen über das Leben und die Eigenheiten der Leute in der Schweiz - mal tragisch, mal heiter, ab

Gottfried Keller 200. Geburtstag

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Der schweizer Nationaldichter Gottfried Keller wurde vor 200 Jahren am 19. Juli 1819 in Zürich geboren. Keller war ein Schweizer Dichter und Politiker, der sein Leben als erfolgreicher Schriftsteller beschlossen hat. Er gilt als ein großer Erzähler. Keller wollte zuerst Maler werden, erkannte dann bei einem Studienaufenthalt in München seine dichterische Begabung. Nach seinem Aufenthalt in München kehrte er nach Zürich zurück, um sich ganz der Kunst des Dichtens hinzugeben. Er veröffentlichte erste Gedichte, nahm Anteil an den gesellschaftlichen Prozessen seiner Zeit (Vormärz) und veröffentlichte unter anderem auch die gesammelten Gedichte 1846. Er schuf neben vielen Gedichten vorwiegend erzählende Werke, die sich durch Phantasie und Darstellungskunst, Humor und Menschenkenntnis und meisterhafte Sprache auszeichnen. 1878 veröffentlichte Keller die Novellensammlung »Züricher Novellen« in zwei Bänden und 1884 »Das Sinngedicht«. Der mehrere Schaffensperioden des Autors umspanne